Was nicht gebraucht wird, verkümmert. Das betrifft sowohl Muskeln wie auch Sinne, Organe oder Gehirn.
Stillstand ist Rückschritt! Wenn du deine Muskeln nicht forderst, bilden sie sich zurück. Das siehst du sehr schnell, wenn du eine Weile keinen Sport treibst oder sogar Bettlägerig bist. Deine Arme und Beine werden sehr schnell dünn und kraftlos, die Haltung verliert an Spannkraft. Das wunderbare jedoch ist, dass wir Muskeln schnell und sogar noch in hohem Alter, wieder aufbauen können. Es ist zwar anstrengend, aber wenn wir feststellen, wie die Kraft wieder in den Körper zurückkehrt und sich auch noch die Formen harmonisieren ist das doch schon eine tolle Belohnung!
Ein gut trainiertes Herz arbeitet auch in Ruhephasen kraftvoller. Weil es in trainiertem Zustand grösser ist als in untrainiertem, kann es mit jedem „Schlag“ mehr Blut transportieren und den Körper so mit weniger Aufwand mit mehr Sauerstoff versorgen - der Körper wird gleichzeitig belebt und dynamisch entgiftet.
Zum beweglich bleiben gehört aber auch die Dehnbarkeit unserer Muskeln, Sehnen und Bänder. Sie verkürzen unweigerlich, wenn sie nicht regelmässig aus ihrer gewohnten Stellung geholt werden. In unserem Alltag sind wir oft lange in derselben Haltung. Diese zwischendurch bewusst zu verlassen und den Körper in die entgegengesetzte Richtung zu dehnen tut gut und belebt. Dazu ein paar tiefe Atemzüge und wir sind gleich wieder wacher.
Natürlich will auch unser Gehirn gefordert werden. Wir sollten nie aufhören zu lernen, offen und interessiert am Leben teilzunehmen. Denn so bleiben wir auch interessant und inspirierend für andere.
Offen sein heisst, Neues ausprobieren – in allen Bereichen sportlich, geistig, kulinarisch, spirituell…
Das ist Cura Vivendi: LEBEN, das Leben probieren…spüren…abwägen…entscheiden…handeln – immer wieder neu!